Durch fünf Kapitalfonds kann die im Staatseigentum stehende private Aktiengesellschaft Finanzierungsquellen in Höhe von fast EUR 225 Million an die innerstaatlichen kleinen und mittleren Firmen ab diesem Jahr verleihen. Das „Nationale Kapitalprogramm“ hilft in erster Linie den innovativen Klein– und Mittelunternehmen besonders im Gebiet der Industrie, egal ob es sich entweder um einen Aufstieg in der Zuliefererkette oder um die Expansion jenseits der Grenze oder gerade um Produktentwicklung handelt.
Ab 2019 leistet der Kapitalfonds-Verwalter „Széchenyi” durch fünf Kapitalfonds Beitrag zur Finanzierung von ungarischen Klein- und Mittelunternehmen (KMU). Der Kapitalrahmen des ersten Kapitalfonds des Fondsverwalters – also des seit fast neun Jahren funktionierenden Kapitalinvestitionsfonds „Széchenyi“ – wurde im September 2017 auf 22 Milliarden HUF erhöht, und ebenfalls in dieser Zeit begann der Risikokapitalfonds für Unternehmungsentwicklung im Karpatenbecken seine Tätigkeit mit einer Finanzierungsquelle in Höhe von 20 Milliarden HUF, um die grenzüberschreitende Geschäftserweiterung zu fördern.
Der Nationale Börsenentwicklungsfonds, der über eine Geldquelle in Höhe von 13 Milliarden HUF verfügt, verwirklichte seine erste Kapitalinvestition (dieser Fond nahm an der Kapitalerhöhung der öffentlichen Aktiengesellschaft „Megakrán“ teil) im vergangenen Jahr und auch die Risikokapitalfonds „Irinyi“ – die sich mit einem Kapitalrahmen in Höhe von insgesamt fast 16 Milliarden HUF betätigen – begannen ihre Tätigkeit. Diese Letzteren wurden ausdrücklich zu Industrieentwicklungszwecken eingeleitet.
Das nationale Kapitalprogramm fokussiert auf innovative Industrieunternehmungen
Die private Aktiengesellschaft für Kapitalfondsverwaltung „Széchenyi” ist also fähig, mit einer Quelle in Gesamthöhe von 71 Milliarden HUF entsprechende Finanzierungen für den breiten Kreis der innerstaatlichen Klein- und Mittelunternehmen ab diesem Jahr zu sichern. In erster Linie bezwecken die Kapitalinvestitionen die zur stabilen Expansion fähigen innovativen Firmen in der Wachstumsperiode; viele Hunderte von solchen ungarischen Unternehmen können in den folgenden Jahren dem Kapitalprogramm verdankend zum Geld kommen. Durch die Investitionen erwirbt der gegebene Kapitalfonds einen Eigentumsanteil in der Firma für eine bestimmte Zeit, kennzeichnend für 4 – 5 Jahre, der in jedem Fall höchstens 49 Prozent betragen kann. Der Fondverwalter leistet eine Hilfe als stiller Gesellschafter. Die Förderung ist zurückzuzahlen, die Unternehmer kaufen den Gesellschafteranteil nach der Investitionsperiode zumeist zurück.
In den entwickelten Ländern, z. B. in Deutschland bilden die innovativen Mittelunternehmen das Rückgrat der Wirtschaft, aber die Schicht des Mittelstandes ist in Ungarn zur Zeit dünn, es gibt wenig kennzeichnend im Bereich der Industrie funktionierende, oft im Familieneigentum stehende, auch auf dem internationalen Markt wettbewerbsfähige, langfristig denkende Firmen. Das Kapitalprogramm des Fondverwalters hat das Ziel, damit immer mehrere innerstaatliche Unternehmen dieses Niveau erreichen. In den im ungarischen Eigentum stehenden Industriefirmen gibt es ein riesiges Innovationspotential, und wir unterstützen die Ausnutzung dieses Potential.
Programmierschule, „Brettroller” und Flugplatz-Feuerwehrmannbildung als Gegenstände unter den letzteren Investitionen
Der Kapitalfondverwalter „Széchenyi“ führte 10 Investitionen in dem letzteren Halbjahr in der Gesamthöhe von fast 2,8 Milliarden HUF (EUR 8,8 Million) aus. Mit diesen Investitionen erhöhte sich die Zahl der durch den Fondsverwalter verwirklichten Investitionen auf 108, und der Gesamtwert der Kapitalinvestitionen aber kommt an 16 Milliarden HUF heran.
Die private Aktiengesellschaft für Kapitalfondsverwaltung „Széchenyi” wirkte 2018 unter anderem bei der Eröffnung der durch die Green Fox Academy geführten Bildung von Müttern mit Kleinkindern, sowie bei der Eröffnung ihrer Schule in Prag mit, und die Aktiengesellschaft investierte auch in den unter Designschutz stehenden, von Ungarn geplanten, aus Holz gefertigten Boardy Brettroller. Durch den Risikokapitalfonds für Unternehmungsentwicklung im Karpatenbecken unterstützte die private Aktiengesellschaft für Kapitalfondsverwaltung den „Zusammenschluss“ der kleinen Transportfirmen in Siebenbürgen mit einer Kapitalinjektion in die Firma Euro Dori Transport Kft, mit der Investition in die Firmengruppe IPR-Insights aber die Expansion der ungarischen Spezialfirma auf dem Gebiet der Softwarewirtschaft in Rumänien.
Auch erfolgreiche „Exit”, also wirksame Austritte nach der Investitionsperiode kamen an die Reihe. Die Firma Schaefer-Oesterle Kft. mit Sitz in Bonyhád, die sich mit Fertigung von Komponenten mit Lederüberzug beschäftigt, führte Entwicklungen mit dem Wert von fast einer Milliarde HUF innerhalb von drei Jahren aus, und konnte die Belegschaftsstärke verdoppeln. In den letzten Zeiten wurden zwei Investitionen in der Informatik erfolgreich geschlossen: der Fondsverwalter schloss die Investitionen bei der Firma SYSX, die sich mit der leistungserhöhenden Entwicklung der in der Stahlindustrie verwendeten Schweißmaschinen beschäftigt, sowie bei der Firma ShiwaForce.com Kft., die sich mit individuellen Inhaltverwaltungssystemen für Großunternehmen und online Lösungen auf Verhaltensbasis beschäftigt.